Arbeit

von Maik Purrmann 9. Dezember 2023
Hey, wusstest du, dass im agilen Arbeitsumfeld Retrospektiven echte Game-Changer sind? Es sind diese besonderen Momente, in denen Teams innehalten und sich selbst unter die Lupe nehmen. Vergiss die üblichen Meetings; Retros sind wie ein frischer Blick aufs große Ganze, fernab des täglichen To-Do-Wirrwarrs. Stell dir ein Team vor, das eine Auszeit von seinen Aufgaben nimmt, um zu reflektieren. Hier geht's nicht um Projekt-Kleinigkeiten, sondern um das Wie des Zusammenarbeitens. Es ist die perfekte Gelegenheit, Erfolge zu feiern und offen über Hürden zu sprechen – nicht zum Fingerzeigen, sondern um daraus zu lernen und sich zu verbessern. Retrospektiven finden regelmäßig statt und sind ein fester Bestandteil der Routine. Statt alles aufzuzählen, was schiefgelaufen ist, konzentriert sich das Team auf ein oder zwei Hauptverbesserungspunkte. Das macht es viel einfacher, tatsächlich relevante Änderungen vorzunehmen. Offenheit und Vertrauen sind in diesen Meetings mega wichtig. Jeder soll sich trauen, auch schwierige Dinge anzusprechen. Das hilft dem Team, sich besser zu verstehen und reibungsloser zusammenzuarbeiten. Jedes Teammitglied, einschließlich des Product Owners, ist bei den Retros dabei. Das bringt unterschiedliche Perspektiven ein. Die Gestaltung dieser Treffen variiert – mal sind sie strukturierter, mal kreativer, je nachdem, was das Team gerade braucht. Besonders wenn alle remote arbeiten, geht es bei Retrospektiven auch darum, das Teamgefühl zu stärken. Sie helfen, dass sich alle mehr miteinander verbunden fühlen. Am Ende jeder Retrospektive legt das Team konkrete Maßnahmen fest. Es wird ein Plan gemacht: Was soll sich ändern, wer kümmert sich darum und wie geht es weiter. So werden aus den Ideen der Besprechung echte Schritte, die die Arbeitsweise des Teams verbessern. Kurz gesagt: Retrospektiven im agilen Umfeld sind nicht nur Meetings. Sie sind die Chance fürs Team, eine Pause zu machen, über die eigene Arbeitsweise nachzudenken und zu planen, wie man besser zusammenarbeitet. Diese Sitzungen helfen Teams nicht nur bei ihrer Arbeit, sondern auch dabei, wie sie als Team agieren und sich weiterentwickeln.
von Maik Purrmann 9. Dezember 2023
Stell dir Lean Coffee vor wie ein Treffen kreativer Köpfe um eine leere Wand, wo sich die Agenda spontan entfaltet, angetrieben von der Neugier und den Interessen der Teilnehmer. In diesem einzigartigen Meeting-Format kommt jeder mit einem leeren Blatt an – keine festgelegten Themen, nur offenes Potenzial. Wenn das Meeting beginnt, notieren die Teilnehmer Diskussionsideen auf Post-its, ihre Gedanken bereit zum Teilen. Diese Phase ist voller Vorfreude, da jeder kurz seine vorgeschlagenen Themen präsentiert. Es ist ein demokratischer Moment, in dem jede Idee eine Chance bekommt, zu strahlen. Dann kommt die gemeinsame Entscheidungsfindung – ein Abstimmungsprozess, bei dem die Teilnehmer mit Klebepunkten oder Markierungen die Themen priorisieren. Hier nehmen die Interessen der Gruppe Form an und leiten die Richtung des Meetings. Die Diskussionen sind zeitlich begrenzt, um fokussierte und effiziente Gespräche zu gewährleisten. Ein anfänglicher Zeitrahmen, oft etwa 10 Minuten, wird festgelegt, um das am meisten gewählte Thema zu besprechen. Wenn die Zeit abläuft, stimmen die Teilnehmer ab: tiefer eintauchen oder zum nächsten Thema übergehen. Dieser Zyklus wiederholt sich und gibt dem Meeting einen dynamischen und spannenden Rhythmus. Lean Coffee passt sich sowohl physischen als auch virtuellen Räumen an und ist somit eine vielseitige Wahl für verschiedene Settings. Seine wahre Magie liegt in seiner Fähigkeit, gleichberechtigte Teilnahme zu fördern und einen Raum zu schaffen, in dem Ideen frei fließen, ungebunden von einer vorbestimmten Agenda. Es ist nicht nur ein Meeting-Format; es ist eine Übung in kollaborativer Erkundung und Entdeckung.
von Maik Purrmann 9. Dezember 2023
Stell dir vor, du tauchst in die Welt des Design Thinking ein - ein Ort, wo Innovation und Verständnis einfach zusammengehören. Denk an ein Team, das gespannt um einen Tisch sitzt, bereit für eine Reise, um seine Nutzer richtig kennenzulernen. Hier wird Empathie lebendig, mehr als nur ein Wort. Es geht darum, sich in die Lage der Menschen zu versetzen, für die man entwirft. In dieser dynamischen Umgebung sprudeln die Ideen nur so. Skizzen, Haftnotizen und Prototypen nehmen Form an und verwandeln abstrakte Ideen in etwas Greifbares. Diese ersten Modelle sind nicht nur einfache Entwürfe; sie sind der Schlüssel, um die Bedürfnisse, Wünsche und Herausforderungen der Nutzer zu verstehen. Wenn das Team tiefer eintaucht, spricht es mit den Nutzern – nicht nur als Designer, sondern auch als Zuhörer und Lerner. Jedes Feedback, ob zustimmendes Nicken oder verwirrtes Stirnrunzeln, hilft dabei, den nächsten Schritt zu planen. Es geht nicht darum, alles festzulegen, sondern darum, flexibel zu bleiben, sich anzupassen und weiterzuentwickeln. Design Thinking ist mehr als ein Prozess; es ist eine Kultur des Ausprobierens. Ein sicherer Raum, wo man Fehler machen, daraus lernen und es erneut versuchen kann. Perfekt muss es beim ersten Mal nicht sein. Es geht um die Reise der Entdeckung, bei der jede Runde dich näher an eine Lösung bringt, die wirklich zu den Nutzern passt. Im Kern dieses kreativen Prozesses entsteht eine Vision, geformt von den Stimmen derer, denen sie dienen soll. Diese Vision, aus Empathie und Verständnis geboren, wird zum Wegweiser auf der gesamten Entwicklung. 🎧 Podcast Planlosgelöst - Design Thinking